Über uns

Allgemeines

Übungsfirmen simulieren echte Unternehmen, die in berufsbildenden Schulen und der Erwachsenenbildung eingesetzt werden, insbesondere in Österreich. Sie dienen dazu, Schülern und Schülerinnen praktische Erfahrungen in einem geschützten Umfeld zu vermitteln, in dem sie die theoretischen Konzepte, die sie im Unterricht gelernt haben, in die Praxis umsetzen können. Diese Form der praxisorientierten Ausbildung ermöglicht es den Lernenden, Einblicke in verschiedene Geschäftsbereiche zu erhalten und wichtige kaufmännische Fähigkeiten zu entwickeln.

Hier sind einige wichtige Merkmale und Zwecke von Übungsfirmen:

  1. Praxisnahe Ausbildung: Schülerinnen und Schüler können das theoretische Wissen aus dem Unterricht in realistischen Situationen anwenden, was zu einem besseren Verständnis der Konzepte führt.
  2. Simulierte Geschäftsumgebung: Übungsfirmen spiegeln reale Unternehmen wider, mit ähnlichen Strukturen, Abteilungen und Aufgaben.
  3. Digitale Integration: Moderne Übungsfirmen berücksichtigen Aspekte der Digitalisierung, was den Lernenden hilft, sich mit den Anforderungen der heutigen Geschäftswelt vertraut zu machen.
  4. Interaktion mit realen Unternehmen: In einigen Fällen können Übungsfirmen Partnerschaften mit echten Unternehmen eingehen, um den Lernenden noch praxisnähere Erfahrungen zu bieten.
  5. Förderung von Unternehmergeist: Durch die Arbeit in Übungsfirmen werden unternehmerisches Denken und Handeln gefördert, was den Schülerinnen und Schülern dabei hilft, wichtige Fähigkeiten für ihre zukünftige Karriere zu entwickeln.
  6. Internationale Vernetzung: Übungsfirmen können nationale und internationale Geschäftskontakte knüpfen, wodurch die Lernenden Einblicke in verschiedene Wirtschaftskulturen erhalten und ihre Fremdsprachenkenntnisse verbessern können.

Insgesamt bieten Übungsfirmen eine einzigartige Lernumgebung, die es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, praktische Erfahrungen zu sammeln, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und sich auf ihre zukünftige berufliche Laufbahn vorzubereiten.

Branchen, in denen unser Unternehmen tätig ist

Handel – Büromaschinen

Handel – Computer Software/Hardware

Handel – HiFi, Telekommunikation, Video, Elektro allgem.

Handel – Telekommunikationsgeräte

Unsere Produktgruppe

Elektronik: Smartphones, Laptops, Tablets, Drucker, Zubehör

Organigramm

Das sind wir!

Unterrichtskonzept

Pädagogisches Unterrichtskonzept für Übungsfirmen:

1. Unterrichtsziel:

  • Schüler sollen praxisorientierte kaufmännische Fähigkeiten entwickeln, unternehmerisches Denken fördern und sich auf das Berufsleben vorbereiten.

2. Lernziele:

  • Verständnis für Geschäftsprozesse und Unternehmensstrukturen entwickeln.
  • Fähigkeiten in den Bereichen Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösung stärken.
  • Erfahrungen in der Anwendung von kaufmännischem Wissen in einer simulierten Unternehmensumgebung sammeln.
  • Unternehmerisches Denken und Handeln fördern.
  • Internationale Kompetenzen durch Geschäftskontakte und Fremdsprachenkenntnisse ausbauen.

3. Betrieb und Lernort:

  • Die Übungsfirma dient als zentraler Lernort, der eine realitätsnahe Umgebung eines Unternehmens simuliert.
  • Schüler übernehmen Rollen in verschiedenen Abteilungen wie Vertrieb, Marketing, Buchhaltung usw., um praktische Erfahrungen zu sammeln.
  • Der Betrieb der Übungsfirma wird von den Schülern geleitet und von Lehrkräften als Mentoren unterstützt.

4. Rollen der Lehrpersonen:

  • Mentor und Coach: Lehrkräfte fungieren als Mentoren, die Schüler bei der Planung, Durchführung und Reflexion ihrer Aktivitäten in der Übungsfirma unterstützen.
  • Fachexperten: Lehrkräfte vermitteln fachliches Wissen und unterstützen die Schüler bei der Anwendung von theoretischen Konzepten in der Praxis.
  • Moderator: Lehrkräfte moderieren Diskussionen und Aktivitäten in der Übungsfirma, um ein positives Lernumfeld zu schaffen und den Austausch von Ideen zu fördern.
  • Evaluatoren: Lehrkräfte bewerten die Leistungen der Schüler und geben konstruktives Feedback, um ihre Entwicklung zu fördern.

5. Unterrichtsmethoden:

  • Projektbasiertes Lernen: Schüler arbeiten an realen Projekten und Geschäftsfällen, um praktische Fähigkeiten zu entwickeln und Lösungen zu erarbeiten.
  • Fallstudien: Lehrkräfte präsentieren reale Unternehmensszenarien, die von den Schülern analysiert und gelöst werden müssen.
  • Rollenspiele: Schüler übernehmen verschiedene Rollen in der Übungsfirma, um ihre Kommunikations- und Verhandlungsfähigkeiten zu verbessern.
  • Exkursionen: Besuche in echten Unternehmen bieten den Schülern Einblicke in die Arbeitswelt und fördern das Verständnis für betriebliche Abläufe.

6. Evaluierung:

  • Leistungsbeurteilung anhand von Kriterien wie Engagement, Teamarbeit, Problemlösungsfähigkeiten und Fachkompetenz.
  • Regelmäßige Reflexionen und Feedbackrunden helfen den Schülern, ihren Lernfortschritt zu erkennen und ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern.

7. Integration von Digitalisierung und Internationalität:

  • Nutzung digitaler Tools und Plattformen zur Verwaltung der Übungsfirma und zur Kommunikation mit Geschäftspartnern.
  • Einbindung internationaler Geschäftskontakte und Förderung von Fremdsprachenkenntnissen durch internationale Geschäftsbeziehungen.

8. Weiterführende Möglichkeiten:

  • Absolventen der Übungsfirma haben die Möglichkeit, ihre Erfahrungen bei der Jobsuche und bei der Gründung eigener Unternehmen zu nutzen.
  • Alumni-Netzwerke und Partnerschaften mit echten Unternehmen bieten Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Unterstützung der Schüler nach dem Abschluss.

Dieses pädagogische Unterrichtskonzept kombiniert theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung in einer simulierten Unternehmensumgebung, wobei Lehrkräfte als Mentoren und Fachexperten fungieren, um die Entwicklung der Schüler zu unterstützen und sie auf eine erfolgreiche berufliche Laufbahn vorzubereiten.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsinitiativen in der Übungsfirma:

  1. Digitale Prozessabwicklung:
    • Die Übungsfirma setzt konsequent auf digitale Prozesse und nutzt Plattformen wie Microsoft Teams für die gesamte Abwicklung von Geschäftsvorgängen.
    • Durch die Vermeidung von Papier wird nicht nur der Ressourcenverbrauch reduziert, sondern auch der CO2-Fußabdruck minimiert.
  2. Virtuelle Meetings und Schulungen:
    • Statt physischer Treffen werden virtuelle Meetings und Schulungen abgehalten, um den CO2-Ausstoß durch Reisen zu reduzieren.
    • Die Schüler werden dazu ermutigt, digitale Kommunikationsmittel effektiv zu nutzen, um ihre Arbeitsabläufe zu optimieren.
  3. Nachhaltige Beschaffung und Partnerschaften:
    • Die Übungsfirma pflegt Beziehungen zu Lieferanten, die nachhaltige Produkte und Materialien anbieten.
    • Es wird darauf geachtet, dass Produkte umweltfreundlich hergestellt und unter fairen Bedingungen produziert werden.
  4. Umweltfreundliche Büroausstattung:
    • Büromaterialien und -ausstattung werden sorgfältig ausgewählt, wobei auf umweltfreundliche und langlebige Produkte geachtet wird.
    • Recycling von Büromaterialien wird gefördert, um Abfall zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.
  5. Aktive Umweltschutzmaßnahmen:
    • Neben dem Verzicht auf Papier hat die Übungsfirma aktiv an Umweltschutzprojekten teilgenommen, wie dem Pflanzen von Bäumen im letzten Monat.
    • Solche Aktionen tragen dazu bei, die Umwelt zu schützen, den CO2-Ausstoß zu kompensieren und die Biodiversität zu fördern.
  6. Nachhaltigkeitsbildung und Bewusstseinsbildung:
    • Die Schüler werden regelmäßig über Themen wie Klimawandel, Ressourcenschonung und Umweltschutz informiert.
    • Workshops und Schulungen zum Thema Nachhaltigkeit werden angeboten, um das Bewusstsein der Schüler für Umweltfragen zu stärken.
  7. Monitoring und Reporting:
    • Die Übungsfirma führt regelmäßige Umweltbewertungen durch, um ihren ökologischen Fußabdruck zu überwachen und zu reduzieren.
    • Nachhaltigkeitsberichte werden erstellt und veröffentlicht, um den Fortschritt der Nachhaltigkeitsinitiativen transparent zu machen.

Indem die Übungsfirma auf Papier verzichtet, digitale Kommunikationsmittel nutzt, aktive Umweltschutzmaßnahmen ergreift und Nachhaltigkeit in alle Aspekte ihres Betriebs integriert, leistet sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Entwicklung.

Digitalisierung

Digitalisierung in der Übungsfirma:

  1. Verzicht auf Papier:
    • Die Übungsfirma hat seit Jahren erfolgreich auf Papier verzichtet und setzt stattdessen auf digitale Dokumente und Prozesse.
    • Dies reduziert nicht nur den Papierverbrauch, sondern optimiert auch die Arbeitsabläufe und minimiert den ökologischen Fußabdruck.
  2. Digitale Prozessabwicklung über Teams:
    • Die gesamte Abwicklung der Geschäftsprozesse erfolgt über Microsoft Teams oder eine ähnliche Plattform.
    • Teams ermöglicht eine effiziente Kommunikation, Koordination und Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern, unabhängig von ihrem Standort.
  3. Eigene Webseite und Social Media Präsenz:
    • Die Übungsfirma verfügt über eine professionelle Webseite, die als zentrales Informations- und Kontaktportal dient.
    • Durch die Nutzung von Social Media Plattformen wie Facebook und Instagram werden Kunden und Interessenten über aktuelle Angebote, Veranstaltungen und Neuigkeiten informiert.
  4. Digitales Marketing statt Papierwerbung:
    • Anstatt Werbeprospekte auf Papier zu drucken, setzt die Übungsfirma auf digitale Marketingstrategien.
    • Werbemitteilungen werden per E-Mail versendet und auf den verschiedenen Social Media Plattformen veröffentlicht, um potenzielle Kunden zu erreichen.
  5. Online-Bestellungen und Kundeninteraktion:
    • Die Kunden haben die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen der Übungsfirma online zu bestellen und zu bezahlen.
    • Die Kommunikation mit Kunden erfolgt über digitale Kanäle wie E-Mail, Chat oder soziale Medien, um Anfragen zu beantworten und Feedback zu erhalten.
  6. Datenschutz und IT-Sicherheit:
    • Die Übungsfirma legt großen Wert auf Datenschutz und IT-Sicherheit, um die sensiblen Daten ihrer Kunden zu schützen.
    • Mitarbeiter werden regelmäßig in Datenschutzrichtlinien und sichere IT-Praktiken geschult, um Datenschutzverletzungen zu vermeiden.
  7. Digitale Innovationsprojekte:
    • Die Übungsfirma fördert digitale Innovationsprojekte, um neue Technologien und Geschäftsmodelle zu erforschen.
    • Mitarbeiter werden ermutigt, kreative Lösungen für digitale Herausforderungen zu entwickeln und innovative Ideen umzusetzen.

Durch die konsequente Nutzung digitaler Technologien und den Verzicht auf Papier konnte die Übungsfirma ihre Effizienz steigern, die Umweltbelastung reduzieren und ihre Kunden besser erreichen und bedienen. Die Digitalisierung ist integraler Bestandteil der Geschäftsstrategie und trägt zur Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit der Übungsfirma bei.

SDGs

(social development goals)

Eine Übungsfirma, die mit nachhaltigen Produkten wie dem FairPhone handelt und vollständig auf Papier verzichtet, erfüllt eine Reihe von Bereichen der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Hier sind einige der relevanten SDGs und wie sie durch eine solche Übungsfirma unterstützt werden können:

  1. SDG 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion:
    • Die Übungsfirma fördert nachhaltigen Konsum und Produktion, indem sie Produkte wie das FairPhone anbietet, die auf sozialen und ökologischen Kriterien beruhen und die Umweltbelastung reduzieren.
  2. SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur:
    • Durch den Handel mit nachhaltigen Produkten wie dem FairPhone unterstützt die Übungsfirma Innovationen in der Technologiebranche und trägt zur Entwicklung von nachhaltigen Infrastrukturen und Lieferketten bei.
  3. SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz:
    • Der Verzicht auf Papier und der Handel mit nachhaltigen Produkten reduzieren die Umweltbelastung und tragen zum Klimaschutz bei, indem sie den Ressourcenverbrauch und den CO2-Fußabdruck verringern.
  4. SDG 8: Menschliche Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum:
    • Die Übungsfirma schafft Arbeitsplätze und fördert wirtschaftliches Wachstum, insbesondere in Bezug auf sozial verantwortliche Unternehmen und Branchen.
  5. SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele:
    • Durch die Zusammenarbeit mit Herstellern, Lieferanten und anderen Stakeholdern im Bereich nachhaltiger Produkte kann die Übungsfirma dazu beitragen, Partnerschaften zu stärken und gemeinsame Lösungen für nachhaltige Entwicklung zu finden.
  6. SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen:
    • Nachhaltige Produkte wie das FairPhone tragen zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Nutzer bei, indem sie sicherstellen, dass keine schädlichen Chemikalien verwendet werden und faire Arbeitsbedingungen entlang der Lieferkette gewährleistet sind.
  7. SDG 15: Leben an Land:
    • Der Handel mit nachhaltigen Produkten unterstützt den Schutz von Ökosystemen und Lebensräumen, indem er den Druck auf natürliche Ressourcen reduziert und die Artenvielfalt fördert.

Eine Übungsfirma, die mit nachhaltigen Produkten wie dem FairPhone handelt und auf Papier verzichtet, kann somit einen positiven Beitrag zu einer Vielzahl von SDGs leisten und dazu beitragen, die globale Agenda für nachhaltige Entwicklung voranzubringen.

21st century skills

Die Übungsfirma erfüllt eine Vielzahl von 21st Century Skills, die Schülerinnen und Schülern helfen, sich auf die Anforderungen der modernen Welt vorzubereiten. Hier sind einige Beispiele:

  1. Kritisches Denken und Problemlösung:
    • Schülerinnen und Schüler müssen komplexe Geschäftssituationen analysieren und Lösungen finden, um Herausforderungen in der Übungsfirma zu bewältigen.
  2. Kommunikation und Zusammenarbeit:
    • Die Arbeit in der Übungsfirma erfordert effektive Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Schülern, um gemeinsame Ziele zu erreichen und Aufgaben erfolgreich zu erledigen.
  3. Kreativität und Innovation:
    • Schülerinnen und Schüler werden ermutigt, kreative Lösungen für Geschäftsprobleme zu entwickeln und innovative Ideen einzubringen, um die Leistung der Übungsfirma zu verbessern.
  4. Digitale Kompetenz:
    • Die Nutzung digitaler Plattformen und Werkzeuge wie Microsoft Teams, Websites und soziale Medien erfordert von den Schülern digitale Kompetenz und Fähigkeiten im Umgang mit Technologie.
  5. Unternehmerisches Denken:
    • Die Arbeit in der Übungsfirma fördert unternehmerisches Denken und Verständnis für betriebliche Abläufe, Finanzen, Marketing und strategische Planung.
  6. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit:
    • Schülerinnen und Schüler lernen, sich an verschiedene Geschäftssituationen anzupassen und flexibel auf Veränderungen im Markt oder in der Organisation zu reagieren.
  7. Selbstregulierung und Selbstmanagement:
    • Die eigenverantwortliche Arbeit in der Übungsfirma erfordert Selbstregulierung und Selbstmanagement, um Zeit effektiv zu nutzen, Prioritäten zu setzen und Aufgaben zu organisieren.
  8. Globalbewusstsein und interkulturelle Kompetenz:
    • Durch den Handel mit internationalen Geschäftspartnern und die Arbeit in einem globalen Umfeld entwickeln Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein für globale Themen und interkulturelle Kompetenzen.
  9. Soziale und emotionale Intelligenz:
    • Die Zusammenarbeit mit anderen Schülern, Lehrern und externen Partnern erfordert soziale und emotionale Intelligenz, um Konflikte zu lösen, Empathie zu zeigen und effektive Beziehungen aufzubauen.
  10. Lebenslanges Lernen und Selbstentwicklung:
    • Die Erfahrungen in der Übungsfirma fördern lebenslanges Lernen und die kontinuierliche Selbstentwicklung der Schülerinnen und Schüler, da sie ständig neue Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben und sich beruflich weiterentwickeln müssen.

Diese 21st Century Skills sind entscheidend für den Erfolg in einer sich ständig verändernden und globalisierten Welt und werden durch die Arbeit in der Übungsfirma gefördert und entwickelt.